Australien hat „soziale“ Medien für Menschen unter 16 Jahren verboten.
Albanien hat TikTok für Unter-16-Jährige gesperrt.
In der Schweiz wird aktuell über ein Verbot von „sozialen“ Medien für Kinder und Jugendliche beraten.
Warum?
Weil diese Länder erkannt haben, dass die sogenannten sozialen Medien alles andere als sozial sind. Sie sind in der Tat das Antisozialste, was wir als globale Menschheit je erlebt haben. Sie werden von einer Hand voll Milliardären und China beherrscht und haben alleinig zwei Ziele: Daten sammeln und Profite zu machen.
Dass somit nichts Soziales entstehen kann, liegt auf der Hand und wir können das auch in unser aller Alltag selbst erleben. Die antisozialen Medien haben unser Leben vollkommen durchdrungen und die Dauerberieselung der nie enden wollenden Fotos und Videos machen uns alle abhängig. Kinder und Jugendliche sind dabei für die Techgiganten besonders leichte Opfer, die sie nur als (zukünftige) Konsumenten und Kosumentinnen betrachten. Womit Erwachsene schon kaum umgehen können, dagegen sind junge Menschen komplett wehrlos.
Ihnen wird die Freiheit des Selbsterlebens, der sozialen Kontakte im realen Leben, des Miteinanders, des Konflikte erleben und lösen, des Spielens, der Nähe zu anderen und noch so vieles mehr genommen. Ihre Entwicklung wird massiv und nachhaltig gestört und schuld daran ist unsere Politik, die diese digitalen Bestien völlig unkontrolliert auf die Gesellschaft und vor allem auf die Jüngsten und Wehrlosesten loslässt.
Deswegen gibt es dieses Volksbegehren. Wir wollen nicht weiter tatenlos wie unsere Politiker zusehen, wie ganze Generationen an den antisozialen Medien zugrunde gehen. Wir wollen, dass wir als Gesellschaft endlich über den Elefanten im Raum reden und dass unsere Volksvertreterinnen und Vertreter endlich handeln.
Der Nationalrat wird daher aufgefordert, antisoziale Medien, allen voran Facebook, TikTok, Twitter (heute X), Snapchat, Instagram, Instagram Threads und Youtube Shorts für alle Menschen in Österreich bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres zu verbieten. Dies soll umgehend und bis spätens 31.6.2026 beschlossen und umgesetzt werden. Als Alterskontrolle soll ein effektiver Mechanismus über ID Austria stattfinden, der Unternehmen keinen Zugang zu persönlichen Daten gewährt. Unternehmen, die sich nicht an die neue Vorgabe halten, sollen vollständig in Österreich blockiert werden.